M2 im Sog der Verzweiflung
Die Welt steht Kopf! Mittlerweile gibt es keinerlei Ausreden mehr für die M2. Versunken in einer tiefen Winterdepression ließ das favorisierte Team von DJ Lex Berger einen weiteren Punkt auf dem Weg zur Tabellenspitze liegen. Wo bleibt die Euphorie der feierwütigen Athleten der M2? Ist dies nun alles Vergangenheit? Offenbaren uns jetzt die Männer ihr wahres Gesicht?
Kommen wir zunächst einmal zum Spiel vergangenen Sonntag.
Nach dem letzten Unentschieden gegen München West (wir berichteten) sah man ein geradezu siegessichere Blitzen in den Augen der M2 Spieler. Bis zu den Knochen durchtrainiert begab man sich in das Herz Münchens. Der MTSV Schwabing III erwartete die Männer 2 schon. Die Klatsche im Saisonauftaktspiel hatten die Münchner noch nicht vergessen.
Wie im letzten Spiel fanden die Vaterstettener Männer gut ins Spiel. Es war ein Kopf an Kopf Rennen. Keines der beiden Teams konnte sich durch mehr Tore vom Gegner absetzten und somit stand es zur Halbzeit immer noch Unentschieden. Abgesehen von einer löchrigen Abwehr und mehr Treffsicherheit im Abschluss war nicht viel zu bemängeln. Nach der Halbzeit konnte sich die M2 dann endlich mit 2 Toren in Führung spielen. Unser „Baum“ bewies sich trotz mangelhafter Kondition und verwandelte somit ein Tor nach dem anderen. Mit diesen ausgefuchsten Kreisanspielen konnten die Münchner Schwaben nicht mithalten. Doch Plötzlich, kurz vor Ende, viel die M2 in ihr alt bekannte Schema zurück. Zwei Angriffe hintereinander verfiel man das Tor. Diese Situation machten sich die Münchner zu Nutzen und glichen mit einem 22:22 Endstand aus.
Viele getreue Anbeter wenden nun ihren Rücken der M2 zu. Sie sind enttäuscht über deren spielerischen Leistungen. Viele hochangepriesene Investitionen platzten regelrecht auseinander. Neu eingekaufte Spieler unterliegen ihrem Kosten/Leistungsfaktor. All dies macht sich nun in der Tabelle bemerkbar. 16 Punkte aus 11 Begegnungen sind den Investoren zu wenig. Aus eigener Kraft ist die Tabellenführung nicht mehr zu erlangen. „Wir müssen auf einen Patzer der Gegner hoffen.“ so M. Schmid bei einem kurzfristigen treffen des Krisenstabs. Dies hilft aber nur wenn sich die Männer 2 zusammenreißt und die kommenden Punkte sicher nach Hause bringt.
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